BÜRGER MACHEN POLITIK – LERNEN SIE UNS KENNEN!
Mit diesem Slogan luden die „Freien Wähler Weßling“ am Sonntag, den 02.02.20, zu ihrer Kandidatenvorstellung mit Weißwurstfrühstück in den Pfarrstadel ein.
Rasso Rebay von Ehrenwiesen, der Vorsitzende der FW Weßling, konnte zahlreiche interessierte Gäste begrüßen. Nach einer kurzen Ansprache mit Hinweisen auf die bisherige Arbeit der FWW, zur Bedeutung der Wahl und zum Programmablauf bat er Michael Muther ans Mikrofon. Unser scheidender 1. Bürgermeister gab einen Überblick über die wichtigsten vollzogenen Entscheidungen während seiner Amtszeit.
Eric Berthold füllte eine kurze Pause und auch alle weiteren mit Gitarrenmusik und Gesang.
Anhand einer Powerpoint-Präsentation erklärte Lilly Reik, eine 23-jährige Studentin und Kandidatin, die Ergebnisse der durchgeführten Bürgerbefragung. Aus diesen Erhebungen leiten sich viele Ziele aus dem Wahlprogramm der FW Weßling für die nächsten Jahre ab.
Anschließend stellten sich 20 Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat mit ihren persönlichen Daten und Zielen vor. Dabei zeigte sich eine ausgewogene Mischung aller Altersstufen und unterschiedlichster Berufe.
Matthias Vilsmayer aus Gilching, der Kandidat der „Freien Wähler“ für das Amt des Landrats, führte die Vorstellungsrunde fort mit einem Überblick zu seiner Person, seinen bisherigen politischen Tätigkeiten und den Zielen, die er in diesem Amt verwirklichen wolle.
Auftritt Michael Sturm
Nach einer letzten Pause kam nun der mit Spannung erwartete Auftritt des Kandidaten der FWW für das Amt des 1. Bürgermeisters, Michael Sturm.
Dass der Michi ein Weßlinger Urgestein ist, konnte man seiner Vita entnehmen. Nur einmal zog es ihn aus beruflichen Gründen in die „Ferne“ nach Nürnberg – aber nur für 1 Jahr. Von Kindesbeinen an verbrachte er sein Leben während Schulzeit und Studium, mit seiner Familie und zuletzt mit seiner Firma in Weßling, bzw. Hochstadt.
Einen Einblick in seine berufliche Tätigkeit als Ingenieur und Entwickler für elektronische Systeme erhielt man bei der anschaulichen Schilderung von Entwicklungen, die er mit seinen Mitarbeitern realisierte. Man konnte erahnen, welche Leidenschaft ihn mit diesem Beruf verbindet, und verstehen, warum er sich lange nicht entschließen konnte, sich von seiner Firma und dieser Tätigkeit zu trennen. Erst als er die Zukunft seiner Firma mit den 14 Mitarbeitern in trockenen Tüchern wusste und nach Absprache mit seiner Familie, konnte er sich für eine Kandidatur entscheiden.
Humorvoll meinte er, dass er Vorteile gegenüber den Mitbewerbern für das Bürgermeisteramt habe, da er als 2. Bürgermeister bereits heute den Schlüssel fürs Rathaus in der Tasche habe.
Mit der Vorstellung seiner Ziele zeigte er, wie sehr es es ihm am Herzen liege, seine Heimat zu erhalten und lebenswert zu gestalten. Für seinen gelungenen Vortrag erhielt er von den anwesenden Gästen lang anhaltenden Applaus.